Neuigkeiten und Besonderes
Foto: von links nach rechts: Michal Schmid, Dariusz Lipka, Igor Zelenay, Jan Hejtmanek, Benni Ringlstetter, Team Kapitän Peter Schuster, Gaetone Marrone
Dachau, den 7.7.2018
Herren 40 Regionalliga Süd-Ost Gr. 004
6:3 Sieg in Kottern rettet die TeG
TSV Kottern : TeG Dachau-Süd 3:6
Teg - Auswärtssieg bringt Platz 4 in der Abschluss-Tabelle
Es war stark erkämpfter Auswärtssieg der Teg-Dachau Süd. Zwei Match-Tiebreaks im Doppel
entschieden Partie zugunsten von Dachau.
„Das war noch einmal sehr wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Bei einer 3:6 Niederlage
hätten wir theoretisch noch absteigen können, falls drei Mannschaften absteigen würden!“ sagte
ein sichtlich erleichteter Spielführer Thomas Koppenhöfer hinterher.
Die TeG begann gut durch den schnellen Zweisatzerfolg von Thomas Holmeier an Position 6. Viel
spannender war die Partie von Radek Kovacka gegen Helge Vorwerk, der nach verlorenem ersten
Satz die Partie zu seinen Gunsten drehte und Satz zwei und drei für sich entschied. Fredrik Mansson
an Position 2 dagegen musste nach verlorenem ersten Satz aufgeben. Im Spitzenspiel gewann der
Dachauer Petr Dezort deutlich gegen Petr Kovacka, eine rein tschechische Begegnung, mit 6:3 und
6:2. Mannschaftsführer Thomas Koppenhöfer erhöhte durch seinen Zweisatzerfolg auf 4:1. Valentino
Pest hätte dann schon alles klar machen können, doch er verlor sein Einzel knapp im Match-Tiebreak
mit 5:10.
So mussten nach einer 4:2 Führung die Doppel entscheiden und da wurde es noch einmal sehr
spannend, weil Frederik Mansson auch im Doppel wegen einer Verletzung aufgeben musste, stand es
nur noch 4:3 für Dachau. Anfangs gewannen die Allgäuer jeweils den ersten Satz in den übrigen
Doppeln, doch schließlich holte die Dachauer Kombination Vorwerk/Holmeier im dritten Doppel den
wichtigen 5. Punkt und damit die Entscheidung für die TeG.
Auch das erste Doppel konnte sich dann im Match-Tiebreak knapp durchsetzen, so dass ein glatter
6:3 Erfolg über Kottern feststand.
„Das Ergebnis sagt gar nichts aus. Wir hätten hier durchaus verlieren können. Zum Glück haben wir
gute Doppel und nervenstarke Spieler. Ich bin froh, dass wir die Saison so positiv beendet haben!“
sprach Thomas Koppenhöfer hinterher. Die Teg beendet die Saison wie im Vorjahr auf Position 4.
Saisonziel erreicht.
Benjamin Ringlstetter ( Foto von: © Alexander Frank)
( Foto von: © Alexander Frank)
Iphitos - TC Dachau 5:4
Einzel: 2:4
Petr Kovacka – Petr Dezort
2:6, 3:6
Gerhard Fahlke – Fredrik Mansson (w.o)
6:2, 1:0
Thomas Hörmann – Valentino Pest
6:2, 6:7, 10:5
Radek Kovacka - Vorwerk, Helge
6:4 1:6 3:10
Andreas Ruland - Thomas Koppenhöfer
5:7, 6:7
Peter Lerf -Thomas Holmeier
2:6, 2:6
Doppel: 1:2
Kovacka/ Hörmann- Dezort/Pest
7:6, 2:6, 7:10
Fahlke/ Ruland- Mansson (w.o.)/Koppenhöfer 6:2 ,5:7
Kovacka R./Lerf – Vorwerk/Holmeier
6:2, 5:7, 5:10
BL Herren 30 Süd
TC Dachau verliert Spitzenspiel bei Iphitos mit 4:5
Es war der Kracher der Südgruppe in der Herren 30 Bundesliga. Der erste, TC Dachau, gegen den
Zweiten MTTC Iphitos. Doch der Favorit aus München behielt die Oberhand. Der Reihe nach.
Für Dachau fing es ganz schlecht an, da nach einer Viertelstunde Mannschaftsführer Peter Schuster
an Position 6 überraschend mit einer Wadenzerrung verletzt aufgeben musste. Und mit diesem
Punkt hatten die Dachauer fest gerechnet. Ein riesen Vorteil für Iphitos, den die Heimmannschaft
nutzte.
Alle drei Einzel der ersten Runde gingen an den Traditionsclub. Richard Malobicky an Position2
gewann knapp den ersten Satz mit 8:6 im Tiebreak und kann auch den zweiten Satz mit 6:4 für sich
entscheiden. Ein enges Spiel, bei dem der Münchner einen Tick besser war als der Dachauer Dariusz
Lipka.
Auch Oscar Hernandez, ehemalige Nr.100 in der Welt, setzte sich an Position 4 gegen Dachaus Jan
Hejtmanek deutlich durch. Für den Tschechen auf Dachauer Seite ist es nach zwei Siegen seine dritte
Niederlage in der laufenden Saison.
Das stand es nach der ersten Runde das 0:3 aus Dachauer Sicht. Welch ein schlechter Start!
Besser machte es wie immer in der Saison Benni Ringlstetter, der schon wieder sein Einzel mit 6:0
und 6:1 gewann. Er spielte selbstbewußt, sicher, kontrolliert und druckvoll und ließ Filip Fichtel keine
Chance.
Furchtbar knapp ging es in der Partie zwischen Benedikt Dorsch und dem Dachauer Igor Zelenay zu.
Der Münchner Dorsch gewann mit 8:6 im Tiebreak den ersten Satz. Im zweiten Satz gelang Igor
Zelenay dann das Break und konnte sich mit 7:5 durchsetzen . Im entscheidenden Match-Tiebreak
war der Dachauer aufgrund seines besseren Aufschlags im Vorteil und konnte das Match knapp mit
10:7 für sich entscheiden. So stand es 2:3. Beim Spitzenspiel zwischen Kristian Pless und dem
Dachauer Michal Schmid erwischte der Gast den besseren Start und gewann der ersten Satz nach
großartigem Tennis mit 6:2. Doch der ehemalige Weltranglisten 65. Kristian Pless steigerte sich im
Verlauf des Matches und konnte die Partie drehen. Der zweite Satz ging mit 6:4 an den Dänen.
Match-Tiebreak. Hier blieb es bis zum letzten Ballwechsel spannend. Die besseren Nerven hatte der
Däne, der glücklich dieses Match mit 11:9 gewann.
Dann Pech in den Doppeln für Dachau, denn Anfang des Matches mußte Igor Zelenay aufgeben, weil
er sich am Ende seines Einzels leicht verletzte. Wahrscheinlich eine Zerrung. Das war die
Entscheidung zugunsten der Münchner, die anschließend in den anderen beiden Doppel aufgaben.
Endstand 4:5 für Iphitos. Team Coach Peter Zick: „Echt schade. Wenn sich gleich zwei Spieler
verletzen, dann können wir das nicht mehr kompensieren. Dennoch können wir uns nach dieser
Niederlage immer noch aus eigener Kraft für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft
qualifizieren!“
In der Tat. Sollte Dachau am kommenden Samstag ab 12 Uhr gegen Afriso Güglingen auf heimischer
Anlage gewinnen und die Chancen dafür stehen gut, denn Güglingen hat erst einmal in der
Bundesliga gewonnen, dann werden die Dachauer an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft
teilnehmen. Das wäre der größte Erfolg des TC Dachau. Ein kleiner Verein mischt mit bei den großen
der Tennis-Bundesliga!
MTTC Iphitos München : TC Dachau - 5:4
Kristian Pless - Michal Schmid
2:6
6:4
11:9
Richard Malobicky - Dariusz Lipka
7:6
6:4
Benedikt Dorsch- Igor Zelenay
7:6
5:7
7:10
Oscar Hernandez- Jan Hejtmanek
6:4
6:2
Filip Fichtel - Benjamin Ringlstetter
1:6
0:6
Fabian Ziemer- Peter Schuster (w.o.)
2:2
Pless(w.o.)/Malobicky – Schmid/Hejtmanek 1:2
Uebel/Dorsch – Zelenay (w.o.)/Ringlstetter 1:2
Hernandez( w.o.) /Fichtel – Lipka/Costa 2:1
Herren 50 Bayernliga Gr. 027 SU
Teg gewinnt letztes Spiel 5:4
Teg Dachau-Süd – TC Bruckmühl/Feldkirchen 5:4
Einzel:
Peter Hofman –Frank Bethmann
6:1, 6:4
Marcel Koos – Manfred Hauser
1:6, 3:6
Klaus Dannenberg – Fritz Hauser
3:6, 7:6, 12:10
Jan Süverkrübbe – Till Götzner
6:3, 4:6, 10:7
Stefan Peine
- Carsten Möller
3:6, 6:7
Peter Bienhaus
- Bernd Bollinger
6:3, 4:6, 10:6
Doppel:
Hofmann/Bienhaus - Bethmann/Hauser
4:6, 4:6
Koos/Peine –Hauser/Möller
6:7, 4:6
Dannenberg/Süverkrübbe-Götzner/Bollinger 3:6, 6:3, 10:3
Foto von links nachrechts: Peter Bienhaus, Stefan Peine, Michael Luska,
Klaus Dannenberg, Peter Hofmann, Marcel Koos, Jan Süverkrübbe
In diesem Spiel ging es darum, wer am Ende der Saison Vizemeister und damit Tabellenzweiter wird.
Beide Mannschaften hatten jeweils einmal gegen Kottern verloren, die ihrerseits schon als Aufsteiger
in die Regionalliga feststanden. Vorneweg: Es wurde der erwartet harte Kampf zwischen nahezu
gleichwertigen Mannschaften.
Nur an den Positionen 1 und 2 gab es deutliche Erfolge , einmal durch den Bruckmühler Manfred
Hauser, der Marcel Koss 6:1 und 6:3 besiegen konnte, das andere Mal durch Peter Hofmann, der
Frank Bethmann mit 6:1 und 6:4 beherrschte. Die anderen 4 Partien waren hart umkämpft. Alle
Spiele dauerten 2-3 Stunden, ehe sie entschieden waren. Erfreulich und sehr überraschend war der
Erfolg von Peter Bienhaus an Position 6. Er gewann sein Marathon-Match im Match-Tiebreak mit
10:6. Sein bester Schlag war wieder einmal sein Stopp, an den kaum einer herankommt. Jan
Süverkrübbe gewann wie Bienhaus den ersten Satz mit 6:3, doch der Gegner kämpfte sich heran. Das
bessere Ende hatte der „norddeutsche“ Dachauer, als er den Match-Tiebreak mit seiner starken
Vorhand mit 10:7 nach Hause bringt. 3:1 für Dachau. Stefan Peine musste gegen den erfolgreichsten
„Position5“-Spieler antreten. Carsten Möller hatte an dieser Position in der Liga alle geschlagen. Doch
für den Dachauer lief es nicht rund. Seine Bälle flogen knapp ins Aus, die vom Gegner immer wieder
auf den Linie, was den Dachauer zur Verzweiflung brachte. 3:6 ging der erste Satz verloren. Auch
eine 5:3 Führung im zweiten Satz konnte der Dachauer nicht nutzen, weil der Bruckmühler immer
besser konterte und Stefan Peine immer wieder passierte. 3:6 und 6:7 lautete es am Ende für den
Bruckmühler nach einer Spielzeit von fast 3 Stunden. Genauso lang dauerte das entscheidende Spiel
des Tages zwischen Klaus Dannenberg und Fritz Hauser. Beide konnten jeweils einen Satz gewinnen.
Der Match-Tiebreak musste entscheiden und hier setzte Klaus Dannenberg alles auf eine Karte und
griff mutig an, was mit einem 12:10 Erfolg belognt wurde. 4:2 Führung nach den Einzeln. Ein Punkte
musste nun noch her in den Doppeln.
Diesen wichtigen Punkt holte dann erneut Klaus Dannenberg an der Seite von Jan Süverkrübbe.
Nachdem Bruckmühl den ersten Satz bekam, steigerten sich die Dachauer, gewannen Satz zwei
deutlich und gewannen den Match-Tiebreak klar mit 10:3. Weil die anderen beiden Doppel knapp
unterlagen stand es insgesamt 5:4 für die TeG.
„Das war heute unser härtestes Spiel mit insgesamt 4 Match-Tiebreaks, die wir alle gewinnen
konnten. Verlieren wir nur ein Match-Tiebreak, verlieren wir diese Partie insgesamt. So endet die
Saison einfach nur gut. Diese Mannschaft ist echt klasse! Fast alle hatten zum Teil mit Verletzungen
gespielt. Außerdem sind wir 7 alle sehr ausgeglichen, daher die gute Saisonbilanz von 6 Siegen und
einer Niederlage. Das passt!“
Dachau wird nun hinter Aufsteiger TSV Kottern Zweiter vor Brückmühl-Feldkirchen. Saisonziel
ebenfalls erreicht!
Anbei Foto, von links:
H50 Foto: von links: Peter Bienhaus, Stefan Peine, Michael Luska, Klaus Dannenberg, Peter Hofmann,
Marcel Koos, Jan Süverkrübbe und Ersatzmann Michael Fisinger.