15.05.2022

TC Schönbusch Aschaffenburg - TC Dachau 4:5

Besser könnte der Start für die beiden  besten Mannschaften des Clubs nicht sein.

Das Husarenstück aber lieferten die Herren 40 in Aschaffenburg ab. Obwohl die Mannen um Spielführer Helge Vorwerk im vergangenen Jahr gegen TC Schönbusch Aschaffenburg verloren, konnten sie nun den Spieß herumdrehen.

Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Nach der ersten Runde der Einzel stand es 2:1 für Aschaffenburg.

Lediglich Thomas Holmeier holte den ersten Punkt für den TC, der aussichtlos mit 0:6 und 1:4 zurücklag und das Kunststück fertig brachte, die Sätze zwei und drei im Tie-Break für sich zu entscheiden. Am Ende hieß es 10:8 im dritten Durchgang für den Dachauer. Überzeugen konnten die beiden Tschechen Petr Dezort, der in überragender Manier sein Einzel 6:2 und 6:3 gewann. Sein Landsmann Lukas Malik hatte große Mühe bei seinem Dreisatzerfolg über Oliver Bergmann.

So stand es also 3:3 nach den Einzeln, denn Helge Vorwerk und der Neuerwerb Steffan Maucher verloren jeweils in zwei Sätzen.

Die Doppel mussten es richten. Durch eine geschickte Aufstellung ging der Plan Helge Vorwerks auf. Er gewann mit Lukas Malik das dritte Doppel deutlich und den Siegpunkt für Dachau holte das Einser-Doppel Martin Hesse mit Petr Dezort, die ebenfalls in zwei glatten Durchgängen gewannen.

5:4 für Dachau in Aschaffenburg. Ein großartiger Erfolg und ein richtig guter Saisonstart für die Herren 40 des TC Dachau.

Herren 50 mit 8:1 Kantersieg über Aufsteiger TC Neuperlach-Kail.

TC Dachau - TC Neuperlach-Kail 8:1

Es war nicht nur ein guter Einstand in die neue Saison, sondern ein richtig guter Tag  für den Neuwerb Stefan Serbaylo.

Über 10 Jahre hatte er der 52 jährige Ukrainer kein Punktspiel mehr bestritten.. Daher waren auch die Mannschaftkollegen gespannt, wie gut Serbaylo überhaupt spielt.

„Wir hatten tatsächlich gar keine Ahnung, ob Stefan überhaupt ins Team passt, aber ich kann nun sagen: Er ist ein toller Typ und ein noch besserer Tennisspieler. Ein Gewinn für das Team.“

Der Sieg über die schwedische Nummer 1 des TC Neuperlach war deswegen so beeindruckend, weil Niklas Persson nicht die Hauch einer Chance hatte. Es war nicht nur das deutlich Ergebnis von 6:1 und 6:3, sondern die Art und wie wie der Neudachauer den Schweden auseinandernahm:

Ein aggressiver Slice, wie an einem Strich gezogen, ging ständig hinten an die Grundlinie des Schweden. Der nächste Ball war entweder ein Stop und ein Vorhand Winner. Ein Genuss, wer das erleben durfte.

Die weiteren Punkte holten Thomas Koppenhöfer, der dieses Jahr übrigens fest bei den Herren 50 spielt, sowie

Peter Hofmann, Jan Süvverkrübbe und Bernd Günter, die allesamt in zwei Sätzen gewannen.

Nur Marcel Koos hatte kein Fortune bei seiner 11:13 Niederlage im Champions-Tiebreak.

Da alle drei Doppel gewonnen wurden, stand es am Ende verdient 8:1 für den TC Dachau. Nächstes Wochenende geht es nach Altomünster, wo es wohl etwas schwieriger sein wird, zu gewinnen.

Stefan Peine